Meningokokken können seltene, aber schwerwiegende Krankheiten auslösen und innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen.
Bei jedem 5. Erkrankten kann es zu Spätfolgen wie Vernarbungen oder Amputationen kommen.
In 1 von 10 Fällen kann eine Meningokokken-Erkrankung zum Tod führen.
Gegen 5 der häufigsten Gruppen (A, B, C, W und Y) in Deutschland kann man impfen.
Was sind die Symptome?
Bei Meningokokken-Erkrankungen kann es zu plötzlich auftretenden unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und schwerstem Krankheitsgefühl kommen. Bei einer Hirnhautentzündung kommen Erbrechen und Nackensteifigkeit hinzu. Weiterhin können Symptome wie Reizbarkeit, Schläfrigkeit sowie Krampfanfälle oder Hirnnervenlähmungen auftreten. Bei septischen Verläufen kommt es zu Hauteinblutungen, zum Blutdruckabfall und zum Organversagen.¹
Wie kann ich mein Kind bestmöglich schützen?
Gegen 5 Meningokokken-Gruppen (A, B, C, W, Y) kannst du dein Kind impfen lassen. Für den bestmöglichen Schutz gibt es unterschiedliche Impfungen gegen diese Gruppen. Knapp 60 % aller Meningokokken-Erkrankungen in Deutschland werden durch Gruppe B ausgelöst, gefolgt von Y und C.²
Werden die Meningokokken-Impfungen erstattet?
Erstattet wird die Impfung gegen Meningokokken C standardmäßig. Über die Hälfte der Versicherten bekommen die Impfung gegen Meningokokken B auf Anfrage teilweise oder ganz erstattet. Eine Übersicht findest du hier.
Einige Krankenkassen übernehmen auch die Kosten für die Kombinationsimpfung gegen die Gruppen ACWY unter anderem als Reiseimpfung auf Anfrage. Zur Übersicht: Link
Frage bei deiner Krankenkasse nach – es lohnt sich.