NP-DE-MNX-WCNT-210007, Feb21
Eine Meningokokken-Erkrankung ist sehr selten, kann aber in etwa 2/3 der Fälle zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) und in ca. 1/3 der Fälle zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen. Diese können innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. ³
Babys und Kleinkinder sind am häufigsten betroffen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist. Aber auch Jugendliche und junge Erwachsene haben ein erhöhtes Risiko.¹
Bei Meningokokken-Erkrankungen kann es zu plötzlich auftretenden unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und schwerstem Krankheitsgefühl kommen. Bei einer Hirnhautentzündung kommen Erbrechen und Nackensteifigkeit hinzu. Weiterhin können Symptome wie Reizbarkeit, Schläfrigkeit sowie Krampfanfälle oder Hirnnervenlähmungen auftreten. Bei septischen Verläufen kommt es zu Hauteinblutungen, zum Blutdruckabfall und zum Organversagen.⁴
Zwar sind Meningokokken-Erkrankungen sehr selten, sie können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen.³
Um dein Kind bestmöglich zu schützen, kannst du es gegen 5 der häufigsten Meningokokken-Gruppen in Deutschland impfen lassen (A, B, C, W, Y).
Mehr Infos zu den einzelnen Impfungen findest du unter Impfschutz. Lass dich von deinem Kinder- und Jugendarzt beraten.