Was ist eine Meningokokken-Erkrankung?
In unserem Video erfährst du in weniger als drei Minuten alles Wichtige über Meningokokken.
Eine Meningokokken-Erkrankung ist sehr selten, kann aber in etwa 2/3 der Fälle zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis) und in ca. 1/3 der Fälle zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen. Beide Erkrankungen können innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden.3
Wer ist besonders gefährdet?
Zwar ist die Erkrankung insgesamt sehr selten, aber Babys und Kleinkinder erkranken am häufigsten, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist. Auch Jugendliche und junge Erwachsene haben ein erhöhtes Risiko.1

Was sind mögliche Folgen?
In Deutschland versterben bis zu 10 % aller Patientinnen und Patienten.5 Meningokokken-Erkrankungen können aber auch z. B. zu Entwicklungsstörungen oder Hörverlust führen. In manchen Fällen kann es auch zu irreversiblen Vernarbungen kommen, in Extremfällen sogar zu Amputationen.1

Wie sind die Symptome?
Bei Meningokokken-Erkrankungen kann es zu plötzlich auftretenden unspezifischen Symptomen wie Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und schwerstem Krankheitsgefühl kommen. Bei einer Hirnhautentzündung kommen Erbrechen und Nackensteifigkeit hinzu. Weiterhin können Symptome wie Reizbarkeit, Schläfrigkeit sowie Krampfanfälle oder Hirnnervenlähmungen auftreten. Bei septischen Verläufen kommt es zu Hauteinblutungen, zum Blutdruckabfall und zum Organversagen.4 Diese Symptome und Verläufe können binnen weniger Stunden eintreten und das Leben der Betroffenen und ihrer Familien plötzlich auf den Kopf stellen.
Beim ersten Verdacht auf eine Meningokokken-Erkrankung sofort zum Arzt oder ins Krankenhaus!
Wie häufig sind Meningokokken-Erkrankungen?
Zwar sind Meningokokken-Erkrankungen sehr selten, sie können aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen.3

Wie kann ich mein Kind bestmöglich schützen?
Um dein Kind bestmöglich zu schützen, kannst du es gegen die verschiedenen Meningokokken-Gruppen impfen lassen, die in Deutschland vorkommen (A, B, C, W und Y).
Mehr Infos zu den einzelnen Impfungen findest du unter Impfschutz. Lass dich von deiner Kinderärztin oder deinem Kinderarzt beraten.