Tobias spielt

Tobias' Geschichte

Als Tobias' Mutter ihn zum ersten Mal in ihren Armen hielt, erfüllte sich ihr größter Wunsch – ein gesundes und glückliches Kind zu haben. In diesem Augenblick spürte sie die bedingungslose Liebe und das unermessliche Glück, das die Geburt eines Kindes mit sich bringt. Tobias war perfekt – ein kleines Wunder, das ihre Herzen mit Freude und Stolz erfüllte: „Er war gesund und einfach perfekt – genau so, wie wir es uns immer erhofft hatten.“

Doch nach zwei Monaten wurde Tobias eines Tages auffällig unruhig, besonders nachts. Er weinte viel und seine Eltern fühlten sich angesichts seines Zustands zunehmend hilflos. Als sich seine Verfassung weiter verschlechterte und sie eine erhöhte Temperatur bemerkten, entschieden sie sich dazu, mit Tobias ins Krankenhaus zu fahren. Während der Untersuchungen verlor Tobias plötzlich das Bewusstsein, was weitere Tests erforderlich machte. Trotz intensiver Untersuchungen und gründlicher Analysen konnten zu diesem Zeitpunkt jedoch noch keine auffälligen Ergebnisse festgestellt werden.

Als Tobias gerade aus dem Krankenhaus entlassen werden sollte bemerkten seine Eltern plötzlich kleine dunkle Flecken auf seiner Haut und er verlor erneut das Bewusstsein. Diese unerklärlichen Symptome lösten eine weitere Welle von Sorgen und Ängsten aus, und die Familie wusste nicht, was sie erwarten sollte.

Tobias wurde sofort in ein anderes Krankenhaus verlegt, wo eine Untersuchung der Rückenmarksflüssigkeit sowie weitere Bluttests durchgeführt wurden. Die Ergebnisse konnten nun den Verdacht einer Meningokokken-Infektion bestätigen, den eine aufmerksame Krankenschwester geäußert hatte. Für die Eltern von Tobias brach eine Welt zusammen: „Wir sahen unser Kind sediert und geschwollen und konnten kaum glauben, dass wir noch vor einem Tag unser fröhliches und gesundes Baby, in den Armen gehalten hatten. Und nur innerhalb von 24 Stunden lag unser kleiner Junge in einem Krankenhausbett. Wir konnten nicht verstehen, was da gerade passiert.“

Leider verschlechterte sich Tobias‘ Zustand zunehmend und er fiel ins Koma. Dazu erlitt Tobias einen septischen Schock durch die schwere Infektion, die zu einem Nierenversagen führte. Die Ärzte gaben ihm 72 Stunden, um zu sehen, ob er überleben würde.

Tobias überlebte die seltene Meningokokken-Erkrankung, doch die Folgeschäden bleiben.

Folgeschäden nach jeder fünften Meningokokken-Erkrankung

Tobias auf einer Wiese

Tobias überlebte die Meningokokken-Erkrankung, verlor jedoch einen seiner Unterschenkel und die Endglieder seiner Finger.

Doch trotz dieser schweren Folgen und den damit verbundenen Herausforderungen ist Tobias heute ein glücklicher Junge, der es liebt, mit Bällen zu spielen und zu toben.

Folgeschäden nach einer Meningokokken-Erkrankung betreffen jede*n fünfte*n – trotz Behandlung.1 Etwa jede*r zehnte Erkrankte stirbt in Folge einer Blutvergiftung.3

Impfungen können Folgeschäden verhindern

Gegen Meningokokken-Erkrankungen gibt es unterschiedliche Impfungen. Tobias‘ Eltern wünschen sich rückblickend, man hätte sie schon frühzeitig umfassend darüber aufgeklärt.

Bestmöglicher Schutz durch unterschiedliche Meningokokken-Impfungen

Zum Schutz vor diesen unterschiedlichen Meningokokken-Gruppen gibt es verschiedene Impfungen, die seit vielen Jahren in Deutschland genutzt werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt standardmäßig für einen bestmöglichen Schutz, die Meningokokken-B-Impfung für Kinder bis zum 5. Geburtstag, die Meningokokken-C bis zum 18. Geburtstag – diese sind voll erstattet durch die Krankenkasse:5

  • Meningokokken-B-Impfung
  • Meningokokken-C-Impfung

Wichtig: Beide Impfungen sollten frühestmöglich durchgeführt werden, denn Babys und Kleinkinder sind aufgrund des noch nicht ausgereiften Immunsystems besonders im Risiko.

Zusätzlich möglich ist die Meningokokken-ACWY-Impfung, welche vor allem bei Reisen empfohlen wird.5

Lass dich jetzt ärztlich zu allen STIKO empfohlenen Meningokokken-Impfungen beraten! Die Meningokokken-B-Impfung für Kinder bis zum 5. Geburtstag, die Meningokokken-C bis zum 18. Geburtstag - voll erstattet durch die Krankenkasse.